Große Eröffnung der Internationalen Ausstellung „Psychiatrie – Tod statt Hilfe“ |
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Die erfolgreichste Ausstellung zur Geschichte der Psychiatrie und ihren Verbrechen an der Menschheit wird in Wien gezeigt
Wien (OTS) – Anlässlich des in Wien stattfindenden Kongresses der Europäischen Psychiatervereinigung präsentiert die Bürgerkommission für Menschenrechte die schon mehrfach gezeigte erfolgreiche Wanderausstellung „Psychiatrie – Tod statt Hilfe“. Egal, wo man den Beginn der Geschichte der Psychiatrie ansetzt, die Tätigkeit der Psychiatrie war immer wieder mit den verachtenswertesten und brutalsten Menschenrechtsverletzungen verbunden, und ist dies bis zur heutigen Zeit. Kinder mit (vermeintlichen) psychischen Leiden wurden, schlimmer als Tiere, im Käfig gehalten oder als unwertes Leben ermordet. Menschen, die nicht mit politischen oder gesellschaftlichen Normen konform gingen, wurden die Gehirne verstümmelt, indem man sie mit E-Schocks traktiert oder einfach Teile herausgeschnitten hat. Der millionenfache Völkermord an Juden, Roma und andersdenkenden Menschen wurde mit und durch die Hilfe der Psychiatrie begünstigt und ermöglicht. Kinder und Erwachsene wurden zwecks „Heilung“ mit Krankheiten infiziert oder mit gesundheitsschädigenden psychotropen Drogen behandelt. Dies betraf und betrifft auch die Österreichische Vergangenheit. Die Psychiatrie hat bis zum heutigen Tag hunderte Krankheiten erfunden, mit denen man faktisch jeden Menschen als geisteskrank abstempeln kann. Menschen werden auf der Basis von Meinungen, nicht jedoch auf wissenschaftlicher Grundlage diagnostiziert und mit Psychopillen behandelt. Feierliche Eröffnung Die Feierliche Eröffnung findet am 23. März um 14:00 im Palais Palffy statt. Die Eröffnungsrede wird vom ehemaligen Präsidenten des Arbeits- und Sozialgerichts in Wien, Dr. Karl Heinz Demel, gehalten. Die Bürgerkommission für Menschenrechte Die Bürgerkommission für Menschenrechte (Citizen Commission on Human Rights) sammelt und dokumentiert seit ihrer Gründung im Jahre 1969 Fälle von Menschenrechtsverletzungen aus dem Bereich der Psychiatrie. Zahlreiche Gesetze, oder Gesetzesänderungen konnten zum Schutz von Patienten in vielen Ländern bewirkt werden. CCHR arbeitet weltweit mit Ärzten, kritischen Psychiatern, mit Rechtsanwälten, Journalisten, vielen weiteren Experten aus den verschiedensten Fachgebieten, Verfechtern von Menschenrechten und Menschenrechtsorganisationen zusammen. Die Ausstellung zeigt in 14 Stationen die Geschichte der Psychiatrie, und was sie in über 150 Jahren an der Gesellschaft verbrochen hat. Wann: 23.März bis 1. April 2015 Spezielle Führungen können unter der Mail Adresse pr@cchr.at angefragt werden. |
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