Hersteller von Psychodroge Risperdal verurteilt! |
Wien (OTS) – Der Hersteller der Psychodroge Risperdal, Johnson & Johnson hat sich bereit erklärt, mehr als 2,2 Milliarden Dollar an Strafe zu zahlen. Grund: unvorschriftsmäßige Bewerbung ihres Marktrenners Risperdal bei älteren Erwachsenen, Kindern und Menschen mit geistiger Behinderung. Generalstaatsanwalt der Vereinigten Staaten sagt, dass das Unternehmen die Gesundheit der schwächsten Mitglieder gefährdet hat!Der Wirkstoff Risperidon, der unter verschiedensten Markenbezeichnungen auch in Österreich unter der Rechtfertigung „state of the art“ von Psychiatern verschrieben wird, wird immer stärker bei der Behandlung von Kindern eingesetzt. Im Regelfall bei der völlig undifferenzierten und schwammigen Diagnose „Verhaltensstörungen“.
Alleine in den letzten Jahren erfuhr die Verschreibung dieser Psychodroge an Kindern eine Steigerung von über 40%. Dies, obwohl Psychiatern die dramatischen Nebenwirkungen durchaus bekannt sind. Folgend nur einige der Nebenwirkungen, die von Verschreibenden als „nicht wichtig“, „völlig übertrieben“ „Beipackzettel brauchen’s nicht lesen“, oder „das müssen die schreiben“ Eltern gegenüber bagatellisiert wurden. Veränderung des geistigen Zustands, Muskelsteifheit, Priapismus (langanhaltende oder schmerzhafte Erektion),unwillkürliche, rhythmische Bewegungen der Zunge, des Mundes oder im Gesicht, Parkinsonismus, vermehrter Speichelfluss aus dem Mund, Kopfschmerz, Ein- oder Durchschlafschwierigkeiten, Benommenheit, Erschöpfung, Ruhelosigkeit, Unvermögen still zu sitzen, Reizbarkeit, Angstzustände, Schläfrigkeit, Schwindel, mangelnde Aufmerksamkeit, Durchfall, Verstopfung, Übelkeit, verstärkter Appetit, Bauchschmerzen oder -beschwerden, Halsschmerzen, trockener Mund, Gewichtszunahme, Hautausschlag, Hautrötung, Prolaktinspiegel im Blut erhöht, Diabetes mellitus, anomaler Herzrhythmus, Harninkontinenz, Absonderung aus der Brust, Vergrößerung der Brust bei männlichen Kindern. Weitere Nebenwirkungen können unter https://cchr.at/fakten/statistiken-kinder.html oder bei der AGES – Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit nachgelesen werden. Kinder sind wesentlich anfälliger für Gesundheitsrisiken bei Psychodrogen, und gerade bei Psychomedikation ist die Nebenwirkungsrate bei Kindern oft mehr als doppelt so hoch als bei Erwachsenen. In der in Wien gezeigten Ausstellung: „Psychiatrie – Hilfe oder Tod“ wird vielfältig dokumentiert, wie die Verabreichung von Psychodrogen an Kindern schwerwiegenden Einfluss auf die geistige und körperliche Gesundheit haben kann. Eltern, Pädagogen, Ärzte und Psychotherapeuten, die mit Kindern unter der Wirkung von Psychodrogen konfrontiert sind, haben der Bürgerkommission wiederholt bezeugt, dass grobe Verhaltensänderungen und schwere Gesundheitsprobleme an der Tagesordnung sind. Psychiater, die trotz dieser Beobachtungen und dieses Wissens Psychodrogen für Kindern bewerben, sind nicht fehlinformierte Opfer der Pharmaindustrie sondern Täter. Es bieten sich genügend Alternativen an, Kindern bei psychischen Problemen zu helfen – vorausgesetzt, man bemüht sich, diese zu finden und anzuwenden. Unbeeindruckt von den Kritiken und der Bedrohung der geistigen und körperlichen Gesundheit hält demnächst ein anderer Pharmariese eine Werbeveranstaltung über Psychodrogen ab. Mindestens zwei Produkte dieses Konzerns, ebenfalls mit einer langen Liste schwerer Nebenwirkungen behaftet, werden auch Kindern verschrieben. In der noch bis zum 9. November zu besichtigenden Ausstellung „Psychiatrie – „Hilfe oder Tod“, kann man sich einschlägig über die schwerwiegenden Folgen von Psychomedikation und Erziehungspillen informieren und eine ausführliche Dokumentationen zu diesem Thema ansehen. Wann: noch vom 7. bis 9. November von 10.00 bis 20:00 |
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